Flüchtlinge

Das heißt, die Flüchtlinge, die wirklich aus ihrem Leben vertrieben wurden, deren Familien in Wirklichkeit ermordet wurden, deren Kinder in Wirklichkeit bei der Überfahrt nach Europa ertrunken sind, die seit drei Jahren wirklich zu Hunger, Obdachlosigkeit und Untätigkeit verdammt sind – die müssen jetzt endlich verstehen, dass in Deutschland die Lösungen für die wirklichen Probleme aus Papier gemacht sind und nur leise rascheln, wenn der Fall ad acta gelegt wird.

Jenny Erpenbeck (Jahrgang 1967) in einem Appell an in den Berliner Innensenator, afrikanische Flüchtlinge zu dulden: FAZ, 6. September 2014

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