Das Zitat: Goethe zum Urheberrecht

Goethe, 149 Euro. Foto: Valeat

Die originalsten Autoren der neuesten Zeit sind es nicht deswegen, weil sie etwas Neues hervorbringen, sondern allein weil sie fähig sind, dergleichen Dinge zu sagen, als wenn sie vorher niemals wären gesagt gewesen.

Johann Wolfgang von Goethe
(1749 – 1832), Schriftsteller
Wilhelm Meisters Wanderjahre

6 Comments

  1. Goethe hatte sein eigenes Urheberrecht: Mit Briefen vom 11.01.1825 an Metternich und an die Deutsche Bundesversammlung beantragte er: „Daß mir durch den Beschluß der hohen deutschen Bundes-Versammlung für die neue vollständige Ausgabe meiner Werke ein Privilegium erteilt und dadurch der Schutz gegen Nachdruck in allen Bundesstaaten gesichert werde, unter Androhung der Konfiskation und anderer Strafen, welche durch allgemeine gegen das Verbrechen des Nachdrucks künftig erfolgende Bundesbeschlüsse noch festgesetzt werden möchten.“ J. W. Goethe, Sämtliche Werke, Briefe, Tagebücher und Gespräche, Frankfurter Ausgabe 40 Bände, Bd. 24 Seite 751
    Der Kaiser und die Bundesstaaten erteilten das nachgesuchte Privileg. 🙂

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